Balkone lassen sich durch Blumenarrangements hervorragend verschönern und je nach Lage, Platz und Voraussetzungen zur Zierte anbringen. Im Sommer lässt sich durch einen schön geschmückten Balkonkasten ein guter Sichtschutz schaffen, der blüht und meist bis in den Herbst hinein toll aussieht. Engelstrompeten sind beispielsweise gut für schattige Plätze geeignet, um auch kühlere Ecken an den Außenflächen zu schmücken. Typische Pflanzen für Balkonkästen sind Begonien, Männertreu, Margariten, Geranien, Petunien oder Stiefmütterchen. Doch nicht nur Balkonkästen, sondern auch große Pflanzgefäße im Garten oder auf der Terrasse sind gut geeignet für den blühenden Schmuck. Sehr attraktiv wirken bunte und selbst arrangierte Pflanzgefäße auf einem Balkon, die einen dicken Blütenteppich ausbilden und sehr beliebt sind. Doch egal welche Pflanzen für die Balkonbepflanzung gewählt werden, es ist stets wichtig, dass die Pflanzbehälter genügend große Abflussöffnungen haben. Sollten keine vorgebohrt sein, ist es ratsam, die Löcher selbst zu bohren, um Staunässe und Ansammlungen von altem Substrat zu verhindern. Bevor man die Erde in das entsprechende Gefäß füllt, muss dieses gründlich gereinigt werden damit Krankheitskeime von Anfang an beseitigt werden. Der bepflanzte Blumenkasten sollte auf festem Untergrund stehen oder fest an der Wand angeschraubt werden, um Schäden durch Wasser an der Hauswand zu vermeiden. Torfhaltige Blumenerde ist der beste Nährboden. Hat man diese nicht, sollte man unter die normale Blumenerde Torf beimischen, welchen man im Voraus aufquellen lässt. Azaleen, Heidkräuter, Alpenrosen oder Kamelien brauchen kalkfreie Erde, um gut zu gedeihen. In jedem Fall muss darauf geachtet werden, dass alle Abflussöffnungen frei sind. Um die Pflanzen vorzubereiten, muss man sie vorher wässern und zunächst anordnen, damit jede einzelne Pflanze genügend Platz zum Wachsen hat. Empfehlenswert ist, hängende Gewächse an den Rand zu pflanzen und kleine Blumen in der Mittel der Pflanzschale anzubringen. Ausdauernde Pflanzen müssen mit Rindenmulch abgedeckt werden, um die Verdunstung zu verringern und zu vermeiden, dass die Erdoberfläche verhärtet. Bei der Pflege muss beachtet werden, dass die Pflanzen regelmäßig gegossen werden müssen sowie alte, abgestorbene Blätter aussortiert werden sollten. Man sollte so gießen, dass die gesamte Erde feucht wird, jedoch nicht zu nass ist. In regelmäßigen Abständen müssen die Balkonpflanzen gedüngt werden. Nur unter diesen Voraussetzungen ist gewährleistet, dass man zwischen Frühling und Herbst einen dekorativen Blütenschmuck hat. Für Blumenkübel die in der Sonne stehen empfehlen sich Geranien, Vanilleblumen oder Mittagsgold, während für schattige Plätze Fuchsien, Begonien, Hortensien oder Buchsbäume ideal sind. Für Übertöpfe, die hängenden Wuchs tragen sollen, sind Kapuzinerkresse, Pfennigkraut, Fuchsien, Efeupelargonien oder Lobelien ideal. Sie wachsen üppig, sind ausdauernd und pflegeleicht und schmücken sowohl Balkone als auch Terrassen und Gärten. Pflanzen sind, sofern man sich nach ihren Bedürfnissen richtet, eine schöne Gestaltungsmöglichkeit für Innen- und Außenbereiche.